Der Regisseur
Helmut Muthig
Regisseur und Mitautor der Freilichtbearbeitung von ”Der Zwischenfall” nach Joseph Maria Lutz
Dr. Helmut Muthig ist von seiner Ausbildung her promovierter Physiker. Nach vielen Jahren in verantwortlichen Positionen bei MBB, DASA oder EADS beendete er 2012 sein aktives Berufsleben und hat nun wieder mehr Zeit, sich einem seiner Hobbys, dem Amateurtheater, widmen zu können.
Als eine der ersten Aufgaben in seinem „Unruhestand“ übertrug ihm die Vorstandschaft des Theaterspielkreises Pfaffenhofen e.V. (TSK) die Spielleitung der Freilichtaufführung von „Der Zwischenfall“ zum 40-jährigen Vereinsjubiläum und 120. Lutz-Geburtstag im Sommer 2013.
„Theatermäßiger“ Werdegang von Helmut Muthig
Seine ersten Auftritte als Darsteller hatte Helmut Muthig auf den Bühnenbrettern der Kolpingsfamilie Pfaffenhofen. An der Seite des legendären Hermann Hufnagel trat er 1977 im Stück „Das Fenster zum Flur“ als Klempnermeister Erich Seidel auf. Auch sein zweiter Bühnenauftritt erfolgte im Kolpinghaus: In der Komödie „Der alte Feinschmecker“ von Ludwig Thoma, die 1981 von den TSK-Mitgliedern Siegfried Ostermeier und Martin Wolf inszeniert wurde, spielte er den Instruktor Rochus Hingerl.
1982 trat Helmut Muthig dem Theaterspielkreis Pfaffenhofen e.V. bei und debütierte dort aushilfsweise als „Stimme von oben“ in dem Stück „Liliom“ von Franz Molnar.
Vollwertige Rollen übernahm er ab dem darauffolgenden Jahr:
1983 | Schäfer Sixtus | „Der Geisterbräu“ von Josef Maria Lutz (zu seinem 90. Geburtstag) |
1984 | Doktor Dieruß | „Der eingebildet’ Kranke“ von Leopold Ahlsen, nach Molière |
1985 | Korporal | „Die Raubritter vor München“ von Karl Valentin |
1986 | Dr. Friedrich Blass | „Das Streichquartett“ von Szöke Szakall |
1987 | diverse | „Mich hätten Sie sehen sollen“, ein satir. Rückbl. a. bösere Zeiten |
1988 | St. Petrus | „Der Brandnerkaspar schaut ins Paradies“ von J.M. Lutz (95. Geb.) |
Herzog Max I. | „G’strafft umb 1000 Stain“ von A. Schmid zur 550-Jahrfeier d. Stadt | |
Kleinregie | „Aufzug Wache“ a. „Die Raubritter v. München“ nach Karl Valentin | |
1989 | Harry Pepper | „Barfuß im Park“ von Neil Simon |
1990 | REGIE | „Andreas Vöst“, Bühnenstück von R. Haiplik nach Ludwig Thoma |
1992 | Selsdon Mowbray | „Der nackte Wahnsinn“ von Michael Frayn |
1993 | REGIE | „Der fremde Kaiser“, Welturaufführung des „wichtigsten Bühnen- |
dramas“ (so Franz Rutsch im Vorwort der ersten gedruckten | ||
Ausgabe) von Joseph Maria Lutz zu seinem 100. Geburtstag; | ||
1. Freilicht-Inszen. des TSK zum 100. Geburtstag des Dichters | ||
2000 | Der Fremde | „Birnbaum und Hollerstauden“ von J. M. Lutz, 2. Freilicht-Inszen. |